Die
Großregion-Europa, 1995 entstanden, besteht aus
dem Großherzogtum Luxemburg, Lothringen,
dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Wallonien und
der französischen und deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Um den
Duathlon-Meister dieser Großregion zu ermitteln, wurde im lothringischen Thaon
Les Voges ein Duathlon über die Distanz 10-40-5 ausgetragen, zu welchem alle
Athleten der in der Großregion beheimaten Verbände eingeladen waren.
Zum Wettkampf:
So wurde unsere Gruppe direkt
am ersten Anstieg gesprengt, als der Belgier Sylvain Denis das Tempo
verschärfte. Außer mir war kein weiterer Athlet in der Lage das hohe Tempo
mitzugehen. Wir bauten unseren Vorsprung zunehmend aus, bis wir den Führenden
nach ca. 30km in Blickweite hatten. Davon angestachelt, verschärfte Sylvain
erneut das Tempo. Da ich bereits hart am Limit fuhr, wollte und konnte ich hier
nicht mehr mitgehen und musste ihm fahren lassen. Nach dem Radfahren ergab sich
das folgende neue Bild: Sylvain verließ
als erster die Wechselzone. Ihm folgte mit 20sec Rückstand Nico, weitere 10sec
später folgte ich. Dem harten Radfahren musste ich ordentlich Tribut zollen, so
dass ich nicht mehr in der Lage war, ein hohes Tempo anzulaufen. Jedoch betrug
mein Vorsprung auf die folgenden Athleten beruhigende 2min.
Wie erwartet, zeigte sich Nico als der stärkste
Läufer und setzte sich nach 2km bereits wieder an die Spitze. Da mein Abstand
von ca. 30sec auf Sylvain nahezu gleich geblieben war und mir zunehmend die
Kräfte schwanden, war ich nur noch darauf konzentriert, meinen Podiumsplatz zu
halten. Da von Verfolgern auch nach 3km nichts zu sehen war, entschloss ich
mich dazu, dass letzte Saisonrennen entspannt zu Ende zu laufen und mich beim
Zieleinlauf ausgiebig feiern zu lassen!
So international wie der Wettkampf war auch das
Podium:
Platz 1: Nico Klasen
(Luxemburg)
Platz 2: Sylvain Denis (Belgien)
Platz 3: Andreas Knopp (Deutschland).
Unsere Lothringer Freunde erwiesen sich als sehr
gute Gastgeber, die den Wettbewerb professionell organisierten (zweisprachig,
inkl. Dolmetscher) und eine freundschaftliche und herzliche Stimmung schafften.
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